Was kostet eine Drohne?
Drohnen für den Hobby-Bereich gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Das Angebot reicht von der Spielzeug-Drohne für ein paar Franken über das Einsteigermodell des Marktführers DJI für 350 Franken bis zu den semi-professionellen Geräten gegen 2000 Franken. Das Angebot ist gross.
Was kann eine Drohne?
Bereits das Einsteigermodell leistet erstaunliches:
• Hochauflösendes Video (2700 K)
• Stabilisierte Kamera
• Kann bis zu 30 Minuten in der Luft bleiben
• Erreicht Geschwindigkeiten bis zu 40 Km/h
• Hat theoretisch eine Reichweite von mehreren Kilometern. Doch Achtung: In der Schweiz muss der Pilot immer in Sichtkontakt zur Drohne bleiben!
Wie schwierig ist es, eine Drohne zu fliegen?
Grundsätzlich gilt: Je teurer das Gerät, desto einfacher ist es zu bedienen. Schon beim Einsteigermodell sieht man auf dem Smartphone live Bilder aus der Drohnenkamera, ausgeklügelte Elektronik sorgt dafür, dass die Drohne auch bei windigem Wetter stabil fliegt. Wackelfreie Bilder sind deshalb auch bei schlechter Witterung möglich.
Drohnen können selbst abschätzen, ob der Akku ausreicht, um zum Besitzer zurückzufliegen. Wird es eng, kehrt die Drohne um und fliegt an den Ausgangspunkt zurück.
Die teureren Modelle bieten bessere Videoqualität und verfügen über Sensoren, die Hindernisse erkennen. So ist sichergestellt, dass das Fluggerät Bäume oder Leitungen erkennt und rechtzeitig ausweichen kann.
Was muss ich als Pilot beachten?
Wer eine Drohne fliegen will, sollte sich zuerst informieren, welche Regeln gelten. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Dazu gehören:
• Beherrschen der Drohne
• Ständiger Sichtkontakt
• Gefährdung von Menschen und Tieren ausschliessen
• Kenntnisse der Flugeinschränkung: Wo darf ich fliegen?
• Ausreichende Versicherung
• Beachten des Datenschutzes und des Schutzes der Persönlichkeit
Achtung: Flugverbotszonen werden ständig angepasst. So hat der Innerrhoder Grosse Rat kürzlich beschlossen, beim Alpstein ein Flugverbot zu erlassen, weil der Gebrauch von Drohnen überhandgenommen hat, sehr zum Leidwesen der Tieren.