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Das Militär hat hohe Anforderungen.
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Smartphone und Tablet verlassen das Büro

Verschiedene Hersteller bieten robuste Geräte an, die sogar den Ansprüchen der amerikanischen Armee genügen sollen. Was bringt das?

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Das US-amerikanische Militär hält in der Norm MIL-STD-810 fest, unter welchen Bedingungen ein Gerät noch funktionstüchtig sein muss.

Dazu gehören etwa Hoch- und Tieftemperatur, Luftfeuchtigkeit, Sand und Staub, Vibrationen oder ein mechanischer Schock.

Verschiedene Hersteller wie Samsung oder der Baumaschinenfabrikant Caterpillar werben mit dieser Norm für ihre Smartphones oder Tablets: Robuste Geräte, die auch mal einen Sturz auf eine harte Unterlage überleben, denen der Staub einer Baustelle nichts anhaben kann und die auch nach einer gewissen Zeit in einer Wasserpfütze noch funktionieren.

Wer braucht ein robustes Gerät?

Die Digitalisierung hat längst Berufsgruppen erfasst, deren Vertreter nicht im Büro arbeiten: Förster, Landwirte oder Handwerker auf Baustellen.

Für sie kann ein robustes Gerät durchaus Sinn machen und auf lange Sicht sogar Geld sparen, weil Reparaturen oder die Anschaffung eines neuen Gerätes entfällt – auch wenn Samsung im Kleingedruckten darauf hinweist, dass ihre robusten Geräte mit 21 bestandenen Tests nicht ganz alle Anforderungen des amerikanischen Militärs erfüllen.

Was kostet mich das?

Bei den Preisen für robuste Geräte gibt es eine grosse Spannbreite. Das Angebot reicht vom wasserdichten Smartphone für 180 Franken über das geschützte Tablet für 550 Franken bis zum Windows Tablet für mehr als 3000 Franken.

Auch normale Geräte kann man für einen kleinen Aufpreis besser schützen. Etwa mit einer zusätzlichen robusten Hülle, die zum Beispiel vor einem Sturz schützen kann, wenn auch nicht unbedingt vor Wasserschäden.

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