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So schliesst man den Fernseher am Internet an

Über Online-Kanäle steht ein gigantisches Unterhaltungsangebot zur Verfügung, von der Netflix-Serie bis zum YouTube-Video. Wir zeigen, wie man diese Inhalte auch auf einem älteren Fernseher geniessen kann.

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Neue Fernseher mit Flachbildschirm sind Computer mit grossem Bildschirm. Auf neueren Smart-TVs lassen sich Apps installieren, die den Zugriff auf Anbieter wie Netflix oder YouTube ermöglichen.

Ältere Geräte lassen sich kostengünstig nachrüsten. Voraussetzung ist lediglich ein HDMI-Anschluss. Geräte, mit denen man eine Brücke zum Internet schlagen kann, gibt es von Apple, Amazon, Google und dem chinesischen Hersteller Xiaomi. Deren Produkte sind nicht zuletzt auch wegen des Preises beliebt: Zwischen rund 50 und 80 Franken zahlt man für ein Tor ins Internet.

Erwähnt sei auch noch die Lösung von Apple: Auch über Apple-TV kann man einen Fernseher ans Internet anschliessen. Mit einem Preis ab 150 Franken fällt das Gerät aber in eine andere Preisklasse.

Die Beliebten: Amazon, Google und Xiaomi

Sowohl der Amazon-Fire-TV-Stick als auch das Chromecast-Gerät von Google sind nicht viel grösser als ein Stecker. Bedienen lassen sich die beiden Geräte über eine Fernsteuerung, die auch Sprachbefehle entgegennimmt.

Auch die neuste Version von Googles Chromecast, die das Unternehmen letzte Woche vorstellte, verfügt über eine Fernsteuerung. Wie die älteren Geräte dieser Art kann man die aktuelle Version auch vom Computer, Tablet oder Smartphone aus bedienen.

Etwas grösser ist Xiaomis MI TV. Der digitale Empfänger lässt sich ebenfalls über den Google Assistenten oder per Fernsteuerung steuern. Das grössere Gehäuse hat auch Vorteile: Man kann das Gerät nachrüsten, zum Beispiel mit einer externen Festplatte.

Bezahlen wir mit unseren Daten?

Ob, wann und zu welchem Preis die neuste Version von Googles Chromecast (offizielle Bezeichnung: «Chromecast with Google TV») in die Schweiz geliefert wird, ist noch nicht klar. Das Gerät wird zurzeit in den USA für 50 Dollar verkauft. Mit diesem Preis sagt Google den Konkurrenten den Kampf an.

Weder Amazon noch Google dürften mit diesen günstigen Geräten viel Geld verdienen. Die Vermutung liegt deshalb nahe, dass es den beiden Internet Konzernen vor allem auch um die Daten der Benutzerinnen und Benutzer geht.

Über unsere Sehgewohnheiten erfahren die Unternehmen mehr über uns und unsere Interessen – alles Angaben, die uns charakterisieren, nicht bloss als Konsumenten von Unterhaltungsangeboten.

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