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Das Smartphone, weiss immer, wo wir sind - und teilt diese Daten oft mit Dritten
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So verhindere ich das Sammeln von Standort-Daten auf dem Handy

Das Smartphone kann unterwegs ein wichtiger Helfer sein: dank Kartendiensten den richtigen Weg finden oder vor Einsteigen ein Bus-Billett kaufen. Dabei sammelt das Gerät eifrig unsere Standort-Daten – wir verraten, wie man die Sammelwut einschränkt, ohne auf wichtige Funktionen verzichten zu müssen.

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Sowohl bei iPhones von Apple wie auch bei Smartphones mit dem Android-Betriebssystem von Google kann das Sammeln von Standort-Daten ganz unterbunden werden. Auf der Webseite «Meine Google Aktivitäten» lässt sich festlegen, welche Daten Google von einem sammelt und nach welcher Frist diese Daten automatisch gelöscht werden.

Die Holzhammer-Methode

Android-Nutzer können dort das Sammeln von Standort-Daten auf ihrem Gerät ganz unterbinden. Aber auch für iPhone-Nutzerinnen lohnt es sich, die Einstellungen dort durchzugehen, wenn sie Apps Google Maps oder andere Dienste von Google brauchen, bei denen Standort- und andere Daten gesammelt werden.

Wollen iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer das Sammeln von Standort-Daten auf ihrem Gerät ganz unterbinden, wählen sie in den iPhone-Einstellungen erst den Eintrag «Datenschutz» und tippen anschliessend auf «Ortungsdienste». Nun haben sie die Möglichkeit, solche Dienste ganz auszuschalten.

Mit dieser Holzhammer-Methode sperrt man Standort-Daten aber auch für Apps wie Kartendienste, die ohne diese Daten nicht oder nur noch eingeschränkt funktionieren. Das gilt auch für andere Apps wie z.B. die der SBB, die zum Abrufen des aktuellen Standorts auf die entsprechenden Daten angewiesen ist.

Besser: App für App einzeln durchgehenu

Wer auf solche Funktionen nicht verzichten will, sollte deshalb App für App durchgehen und einzeln festlegen, welche Standort-Daten verwenden darf und welche nicht – einige, wie die oben erwähnten, sind darauf angewiesen, andere wie zum Beispiel eine Taschenrechner-App sicher nicht.

Beim iPhone findet man die Auflistung der einzelnen Apps und die Angaben, in welchem Mass sie Standort-Daten verwenden wieder unter «Ortungsdienste». Für jede App kann festgelegt werden, ob sie Standort-Daten immer sammeln darf, nur beim Verwenden der App, ob sie gar keine Daten sammeln darf oder ob sie jedes Mal fragen muss, wenn sie das tut.

Diese Webseiten geben Auskunft

Diese Apple-Webseite gibt Auskunft, wie man beim Festlegen der Berechtigungen vorgeht. Dabei darf man ruhig restriktiv sein und selbst Apps wie einem Kartendienst das Sammeln nur beim Verwenden der App erlauben. Sollte ein Dienst die Standort-Date auch im Hintergrund brauchen, dann wird er in der Regel mit einem Warnhinweis darauf aufmerksam machen und man kann die Berechtigung auch im Nachhinein noch geben.

Auch Android-Nutzerinnen und -Nutzer können an zentraler Stelle festlegen, ob und bei welcher Gelegenheit ihre verschiedenen installierten Apps auf Standort-Daten zugreifen dürfen. Auch bei Android gibt es die Auswahl, das immer oder nie zu erlauben oder festzulegen, dass Apps vorher um Erlaubnis fragen müssen. Wie man dabei vorgeht erklärt diese Webseite von Google.

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