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Ab Mitte Februar erscheinen die ersten grünen, karminrot umrandeten Blüten der Stinkenden Nieswurz (Helleborus foetidus).
Silvia Meister
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Wärmender Punsch in winterlichen Blüten

Ab Mitte Februar erscheinen die ersten grünen, karminrot umrandeten Blüten der Stinkenden Nieswurz (Helleborus foetidus). Darin befinden sich zahlreiche Staubblätter, beladen mit Pollen und bis zu 15 kleine, trichterförmige Honigblätter voll von süssem Nektar.

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Dieser Nektar enthält bestimmte Hefepilze (vor allem Metschnikowia reukaufii), welche den Zucker zersetzen und eine Gärung in Gang setzen. Dadurch erwärmt sich das Innere der Blüten um circa 6°C.

Geliebte Speise der Erdhummel- Königinnen

Aus dem Winterschlaf erwachte Erdhummel-Königinnen saugen in diesen erwärmten Blüten Nektar. Die einheimische Stinkende Nieswurz gedeiht an halbschattigen bis schattigen, eher trockenen Standorten auf kalkreichem Boden. Sie eignet sich auch für den Topf, dabei wird sie Kübelpflanzenerde gesetzt und erhält ab und zu eine Gabe kalkreiches Steinmehl.

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