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Wenn das WLAN Probleme macht: Tipps und Tricks

Was tun, wenn die WLAN-Verbindung abbricht oder der Bastelkeller in einem Funkloch liegt?

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Die WLAN-Verbindung ist langsam oder bricht ab

• Den WLAN-Router umplatzieren, möglichst in die Mitte des Raums oder des Hauses.
• WLAN-Router weg von Wänden oder metallischen Gegenständen platzieren.
• Überprüfen, ob das Gerät auf dem gleichen Kanal sendet wie der Nachbar. Dazu ein Netzwerkanalyse-Tool (App) installieren, zum Beispiel NetX Network Tools für Android. Für iOS Geräte gibt es leider keine vergliechbaren Tools. Falls das Gerät auf einem besetzten Kanal sendet, in den Einstellungen des WLAN-Routers einen anderen Kanal wählen.


WLAN in einen abgelegenen Raum bringen: Powerline

• Für eine Internetverbindung über die Stromleitung braucht es zwei Powerline Adapter. Das erste Gerät schliesst man am WLAN-Router und am Stromnetz an. Den zweiten Adapter steckt man in dem Raum ein, wo man eine Internetverbindung braucht.
• Nachteil: Wenn die beiden Steckdosen nicht am gleichen Stromkreis angeschlossen sind, kann es zu Problemen kommen. Deshalb empfiehlt es sich, zuerst zwei Adapter ausleihen und testen bevor man Geld ausgibt.


WLAN in einen abgelegenen Raum bringen: Repeater

• Der Repeater ist ein zusätzlicher WLAN-Router, der das Funksignal des ersten Routers aufnimmt und weiterleitet.
• Vorteile: Diese Geräte sind vergleichsweise günstig und einfach zu installieren.
• Nachteil: Oft kommt es zu einem Geschwindigkeitsverlust vor allem, wenn mehrere Geräte hintereinander eingesetzt werden müssen.
WLAN in einen abgelegenen Raum bringen: Mesh
• Etwas vereinfacht gesagt ist das Mesh ein intelligenter Repeater.
• Vorteile: Weil die Geräte untereinander kommunizieren, sind sie effizienter. Bewegt man sich im Haus, so sollte ein fliegender Wechsel zwischen zwei Mesh-Stationen problemlos möglich sein - so jedenfalls das Versprechen der Hersteller.
• Nachteil: Die Geräte sind vergleichsweise teuer.

Last but not least: Ein Kabel einziehen

• Hat man Probleme mit der Powerline, Repeater oder Mesch, so kann man ein zusätzliches Kabel legen. Es gibt sehr dünne optische Leiter, die neben der bereits installierten Stromleitung ins Kabelschutzrohr passen. An beiden Enden der Glasfaserleitung braucht es dann einen Wandler, der zwischen optischem und elektrischem Signal vermittelt. Vielleicht nicht immer die günstigste Lösung dafür eine, die garantiert funktioniert.

Weiterführende Information:

WLAN im ganzen Haus - Wie bringen wir das Internet in jeden Winkel?

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