Franz Eidenbenz ist Psychologe am Zentrums für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte, er sagt: «Die Bildschirmzeit alleine ist kein Suchtkriterium.» Viel wichtiger sei, sich im Klaren darüber zu sein, ob man statt mit jemandem aus der Familie zu kommunizieren am Bildschirm hängt. Die Bildschirmzeit sollte die Realität nicht ersetzen. Ergänzen ist absolut in Orndung, sagt der Experte.
Für den Familienfrieden aus der Ich-Perspektive argumentieren
Klar, irgendwann mal stört das Handy oder der Laptop auch den Familienfrieden oder die Paarbeziehung. Wie reagiert man da am besten? «Keine Vorwürfe machen», empfiehlt der Experte. Besser aus der Ich-Perspektive argumentieren. Am besten mit Sätzen wie:
- Ich vermisse Dich.
- Ich möchte gerne unsere Beziehung mehr pflegen.
- Ich vermisse Deine Präsenz.
- Mir ist unsere gemeinsame Zeit wichtig.