Die Majorz-Tücken des neuen Wahlsystems für grosse Parteien
Die Bündner:innen wählen ihr Parlament, den Grossen Rat, künftig im Proporz. Das entschied das Stimmvolk gestern. Wie gut das neue System funktioniert, hat Politberater und Proporzspezialist Claudio Kuster mit einer Simulation berechnet. Mathematisch funktioniere das Proporz-System tadellos: «Es gibt ein Ergebnis». Doch wegen der vielen Einerwahlkreise und der Majorzbedingung könne es zu einem unbeabsichtigten Effekt kommen. Laut Simulation werden starke Parteien in grossen Wahlkreisen – wie Chur und Davos – künftig untervertreten sein. Kuster macht deshalb einen brisanten Vorschlag.
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