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Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB.
Keystone
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Gewerkschafter Maillard will AHV ausbauen statt sanieren

Rentenalter 65 auch für Frauen – dagegen hat sich SP-Nationalrat Pierre-Yves Maillard diese Woche vergeblich gewehrt. Und statt die AHV zu sanieren, möchte der Präsident des Gewerkschaftsbundes sie lieber ausbauen. Kann das gutgehen?

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Von «Rentenreform auf dem Buckel der Frauen» ist die Rede: Die Linken haben sich geschlossen gegen eine Anhebung des Rentenalters von Frauen auf 65 Jahre gestellt. Stattdessen soll Geld der Schweizerischen Nationalbank SNB direkt in die AHV fliessen. Diese Idee dürfte im Ständerat kaum mehrheitsfähig sein. Und ohne Reform drohen der AHV in wenigen Jahren gewaltige Milliarden-Löcher.

Will Pierre-Yves Maillard, der starke Mann der Linken im Rat und bei den Gewerkschaften, die AHV überhaupt sanieren? Denn während er die aktuelle Reform mit seinem kategorischen Nein zur Angleichung des Rentenalters boykottiert, weibelt er bereits mit einer Volksinitiative für einen Ausbau der AHV. Er will eine 13. Rente für Pensionierte.

Die AHV ist aber nicht die einzige Grossbaustelle, um die sich der 53jährige Waadtländer kümmern muss. Nach dem Scheitern des Rahmenabkommens steht die Frage im Raum, wie es in der Beziehung mit der EU weitergehen soll. Hierzu hüllte sich Maillard bisher in Schweigen.

Der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes Pierre-Yves Maillard ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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