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Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.
Keystone
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Gewerkschaftsökonom Daniel Lampart will forschere SNB

Die Schweizerische Nationalbank hat diese Woche auf weitere Krisenmassnahmen verzichtet. Daniel Lampart, Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, missfällt das: Er fordert ein forscheres Auftreten, mehr Krisenmassnahmen. Doch was brächte das?

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Geht es um die Geldpolitik, ist Daniel Lampart nie um eine Einschätzung verlegen. Er sass 12 Jahre lang im Bankrat, und als Chefökonom des Gewerkschaftsbundes fordert er einen möglichst schwachen Franken, um Arbeitsplätze zu schützen.

Die jüngsten Entscheide der Schweizerischen Nationalbank SNB stören ihn gleich doppelt: Einerseits, dass sie auf weitere Krisenmassnahmen verzichtet, andererseits, dass sie den Banken entgegenkommt und den Anwendungsbereich der politisch umstrittenen Negativzinsen eingrenzt.

Aber: Braucht denn die Schweizer Wirtschaft wirklich mehr Hilfe von der Nationalbank, wie das Daniel Lampart fordert? Oder wäre das nicht vielmehr riskant?

Ebenfalls Thema in der «Samstagsrundschau» ist das zwiespältige Verhältnis der Gewerkschaften mit Europa. Einerseits schätzen Sie die wirtschaftlichen Vorteile, die die enge Vernetzung der Schweiz mit der EU bringt, etwa in Form von Arbeitsplätzen. Andererseits möchten sie sich um keinen Preis beim Lohnschutz dreinreden lassen und riskieren damit auch, das von der EU geforderte Rahmenabkommen scheitern zu lassen.

Zu welchem Preis – dazu nimmt Gewerkschaftsökonom Daniel Lampart Stellung. Er ist live zu Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.

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