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Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel.
Keystone
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Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel spart bei Vorsorge-Reform

Die Altersvorsorge muss saniert werden, aber wie? Ruth Humbel hat mit den Bürgerlichen im Nationalrat durchgesetzt, dass die Kompensationen an künftige PensionärInnen kleiner ausfallen als von den Sozialpartnern vorgeschlagen. Doch droht damit nicht der Absturz der Reform an der Urne?

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Nach einem langen Reformstau beim Sanieren der zweiten Säule (BVG), hatten die Sozialpartner nach zähem Ringen einen Kompromiss geschnürt: Der so genannte Umwandlungssatz wird von 6,8 Prozent auf 6 Prozent gesenkt. Weil das zu kleineren Renten führt, werden die künftigen Pensionärinnen und Pensionäre für die Reduktion kompensiert. Der Bundesrat schloss sich diesem Kompromiss an.

Doch der Nationalrat hat den Kompromiss in der Session nun aufgeschnürt und die Kompensationen reduziert. Riskiert die langjährige Aargauer Mitte-Sozialpolitikerin Ruth Humbel mit ihren bürgerlichen RatskollegInnen damit nicht den Absturz der Vorlage an der Urne? Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es Reformvorhaben in der Vorsorge ohne die Unterstützung der Linken schwer haben.

Bereits weiter fortgeschritten ist die Reform der ersten Säule, der AHV. Hier soll unter anderem das Rentenalter der Frauen auf 65 Jahre angehoben und demjenigen der Männer angeglichen werden. Doch auch hier politisieren die Bürgerlichen gegen die linke Ratsseite und auch hier stellt sich die Frage, ob sie damit nicht das Scheitern an der Urne provozieren.

Die Aargauer Mitte-Nationalrätin Ruth Humbel nimmt Stellung. Sie ist live zu Gast in der «Samstagsrundschau» bei Oliver Washington.

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