Der amerikanische Präsident Donald Trump, der französische Präsident Emmanuel Macron, die italienische Regierung mit 5 Stelle und Lega, aber auch die AfD in Deutschland: Sie alle wurden erfolgreich gewählt, ohne vorher zum politischen Establishment gehört zu haben.
Für Katja Gentinetta ist klar: Die Demokratie steckt in der Krise. Die Zäsur ortet sie im Jahr 2008, als die Finanzkrise ihren Höhepunkt hatte. Was haben die etablierten Kräfte falsch gemacht? Und betrifft die Krise nur andere Länder, oder etwa auch die direkte Demokratie der Schweiz? Schliesslich stehen hier 2019 nationale Wahlen an.
Die Fragen gehen an Katja Gentinetta. Sie ist Politik-Philosophin, Unternehmensberaterin, Publizistin und Dozentin an verschiedenen Universitäten. Sie nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» von Radio SRF.