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Annemarie Wildeisen mit ihrer kleinen Schwester und Grossvater «Bocuse».
Annemarie Wildeisen
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Griessbrei und Bocuse in Zürich

Annemarie Wildeisens Mutter hasste Griessbrei. Als Kind verlor sie ihre Mutter und ihre Stiefmutter führte ein Nähatelier und hatte wenig Zeit. Deshalb gab es allzu oft Griessbrei.

Dieses Los wollte Annemarie Wildeisens Mutter ihren Kindern ersparen und lernte zu kochen. Ihre Spezialität war ein Geschnetzeltes. Dies gab es oft, wenn der Vater, ein Ingenieur bei ABB, Gäste aus dem Ausland nach Hause einlud.

Prägend war neben der Mutter auch der Grossvater väterlicherseits. Er war Koch im Löwenbräu und Meister in der Küche. Nach dem Essen sah die Küche jeweils wie ein Schlachtfeld aus, es war an der Grossmutter, alles wieder aufzuräumen. In Zürich kam Annemarie Wildeisen oft in den Genuss der Kochkunst ihres Grossvaters, der in der Familie den Übernamen Bocuse hatte.

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