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Die Schweiz als Komplizin
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Die Schweiz als Komplizin

Das IKRK, die Neutralität, die direkte Demokratie – wer hats erfunden? In vielem ist die Schweiz Vorbild. Doch ihre Geschichte hat auch Schattenseiten, etwa im Zweiten Weltkrieg. Wie soll mit der schuldhaften Vergangenheit umgegangen werden? Und wo leisten wir heute noch Beihilfe zum Bösen?

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Im Zweiten Weltkrieg war das Schweizer Boot allzu schnell voll. Die Geschäfte mit Nazi-Deutschland waren verlockend. Vor den Nazis waren es die Kolonialmächte, später das südafrikanische Apartheidregime. Dank des Bankgeheimnisses profitierte die Schweiz zudem von Steuerhinterziehung und Ausbeutung. Heute ist die Schweiz Drehscheibe für umstrittene Geld- und Rohstoff-Geschäfte. Wie und warum machen wir uns immer wieder zur Komplizin? Wie gehen wir mit unserer schuldhaften Vergangenheit um? Und wo agiert die Schweiz heute noch als Helfershelferin? Yves Bossart im Gespräch mit dem Philosophen Michael Schefczyk, der Historikerin Lea Haller und dem Historiker Kijan Espahangizi. Eine Sendung anlässlich des SRF Programmschwerpunktes «1945» zu 75 Jahren Kriegsende.
www.srf.ch/1945

Moderation: Yves Bossart

Gäste: Michael Schefczyk, Lea Haller, Kijan Espahangizi

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