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Ferdinand von Schirach: Die Feinde des Rechts
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Ferdinand von Schirach: Die Feinde des Rechts

Wenn es um Leben und Tod geht, geraten moralische Grenzen ins Wanken. Niemand vermag diese Ausnahmesituationen packender zu inszenieren als der Schriftsteller Ferdinand von Schirach. Ein Gespräch über die dünne Linie, die das Recht von der Moral und das Gute vom Bösen trennt.

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Ferdinand von Schirach ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller der Gegenwart. Seine meisterhaften Krimis und Gerichtsdramen führen unser moralisches Empfinden in faszinierende Grenzbereiche: Worin, wenn überhaupt, besteht der Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit? Sind auch Täter letztlich nur Opfer? Gibt es so etwas wie genuin böse Menschen? Oder steckt vielmehr in jedem von uns, je nach Kontext und Umständen, ein potenzieller Mörder?

Schirachs neuestes Fernsehdrama «Feinde» basiert auf dem realen Fall einer tödlichen Kindesentführung und verhandelt die Frage des Folterverbots: Gilt dieses Verbot wirklich unbedingt und ausnahmslos?
Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger verteidigt der Autor die Vieldeutigkeit menschlichen Handelns, den heiligen Wert des Rechts und die notwendige Gewalt, die noch dem gerechtesten Urteil innewohnt.

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