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Béatrice Wertli, Direktorin Schweizer Turnverband.
Keystone
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Béatrice Wertli: «Im Turnsport braucht es tiefen Kulturwandel»

Kaum ein Sportverband ist letztes Jahr in eine tiefere Krise gestürzt als der Schweizerische Turnverband. Massive Missbrauchsvorwürfe setzen dem Turnsport zu. Wo steht die Aufarbeitung? Anlässlich der Kunstturn-EM in Basel ist die neue Verbandsdirektorin Béatrice Wertli zu Gast im «Tagesgespräch».

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Derzeit läuft in Basel die Kunstturn-EM trotz Corona, allerdings ohne Zuschauer vor Ort und mit vielen Schutzmassnahmen. Aber es ist ein erster Schritt zurück zur Normalität und es sind zur Abwechslung mal positive Schlagzeilen für den Turnsport. Seit den Enthüllungen über diverse Missbrauchsvorfälle in der Rhythmischen Gymnastik und dem Kunstturnen letztes Jahr steckt der Turnsport und insbesondere der Schweizerische Turnverband tief in der Krise. Ehemalige Athletinnen berichteten von Grenzverletzungen, Machtmissbrauch, psychischer und physischer Gewalt. Der Turnverband hat Aufarbeitung und Veränderung versprochen.

Das alles ist auch Aufgabe von Béatrice Wertli. Seit dem 1. März ist sie Direktorin des Schweizerischen Turnverbands. Zuvor hatte die Aargauerin unter anderem als Generalsekretärin bei der CVP Schweiz gearbeitet. Wertli sagt, es brauche einen umfassenden Kulturwandel beim Turnsport. Wie will sie den schaffen? Anlässlich der Kunstturn-EM hat Barbara Peter hat mit Béatrice Wertli gesprochen.

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