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Elham Manea ist Politologin und Jemen-Expertin.
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Elham Manea über den «vergessenen Krieg» im Jemen

Seit knapp sieben Jahren herrscht Krieg im Jemen, Not der Bevölkerung und Zerstörung sind gross. In jüngster Zeit hat sich der Konflikt wieder verschärft. Im «Tagesgespräch» spricht die Politologin und Jemen-Expertin Elham Manea über die Hintergründe.

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Seit 2015 herrscht im Jemen Krieg. Es ist ein Bürgerkrieg und ein Stellvertreterkrieg der Regionalmächte zugleich. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützen die Truppen des jemenitischen Präsidenten Abd-Rabbu Mansur Hadi. Und der Iran steht hinter den Huthi-Rebellen.

Bislang sind im Konflikt Zehntausende Menschen getötet und Millionen weitere vertrieben worden. Doch es ist ein «vergessener Krieg»: Die Grenzen und der Luftraum über dem Land sind abgeriegelt. Die Situation im Jemen ist in Europa kaum ein Thema.

In den letzten Tagen hat der Konflikt sich wieder verschärft mit gegenseitigen Bomben- und Drohnenangriffen. Was sind die Gründe für diese Eskalation? Und welche Zukunft hat der Jemen?

Das wollen wir von Elham Manea wissen, Politikwissenschaftlerin und Privatdozentin an der Universität Zürich. Die schweizerisch-jemenitische Doppelbürgerin lebte in mehreren arabischen und westlichen Ländern. Seit über 20 Jahren wohnt sie in Bern. Barbara Peter hat mit ihr gesprochen. 

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