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Elisabeth Joris: «Der Frauenstreik hatte eine ungeheure Power».
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Elisabeth Joris: «Der Frauenstreik hatte eine ungeheure Power»

Bedeutet die Corona-Krise ein Rückschlag für die Gleichberechtigung von Frauen? Im «Tagesgespräch» stellen wir diese Frage der Historikerin und Geschlechterforscherin Elisabeth Joris, die eben mit dem Ehrendoktortitel der Universität Zürich ausgezeichnet worden ist.

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Ein Jahr ist es her, dass eine halbe Million Frauen in der Schweiz auf die Strasse gegangen sind und für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung protestiert haben. Am Sonntag jährt sich der Frauenstreik. Was bleibt davon, was hat sich seither für die Frauen in der Schweiz verändert? Und wie steht es heute, in der Corona-Krise, um die Anliegen der Frauen? Manche befürchten, dass diese Krise auch ein Rückschlag für die Gleichberechtigung bedeute, weil die zusätzliche Kinderbetreuung und der Haushalt oft an den Frauen hängen bleibe. Und das obwohl viele Frauen sogenannt systemrelevante Berufe ausüben, zum Beispiel in der Pflege, im Detailhandel oder als Lehrerin arbeiten.
Wie ordnet die Historikerin Elisabeth Joris diese Entwicklung ein? Sie forscht seit fast 40 Jahren zur Frauen- und Geschlechtergeschichte der Schweiz und war bereits beim ersten Frauenstreik 1991 aktiv dabei. Eben hat die Universität Zürich ihr den Ehrendoktortitel für ihr Lebenswerk verliehen. Barbara Peter hat Elisabeth Joris zum Gespräch getroffen.

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