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Die Weissrussland-Expertin Gwendolyn Sasse.
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Gwendolyn Sasse über den Umbruch in Weissrussland

Der Diktator kämpft verzweifelt um sein Amt – doch Alexander Lukaschenko verliert den Rückhalt. Die Regierungsgegner wollen keine Ruhe geben und weiter protestieren, bis der Machthaber weg ist. Kann das gelingen? Das fragen wir im Tagesgespräch die Weissrussland-Expertin Gwendolyn Sasse.

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Wieder sind am Wochenende Zehntausende Demonstranten gegen den weissrussischen Langzeitherrscher auf die Strasse gegangen. Nach der gefälschten Wahl fordern sie seinen Rücktritt. Anders als noch zu Beginn der Massenproteste, blieb es diesmal friedlich, die Sicherheitskräfte hielten sich zurück.

Es wird einsam um Alexander Lukaschenko, die Unterstützung für ihn schwindet. Doch der Autokrat denkt nicht daran, die Macht abzugeben und klammert sich verzweifelt an sein Amt. In der Not bat er Russlands Präsidenten Putin um Hilfe.

Was geschieht da gerade in der «letzten Diktatur Europas», warum nimmt der Protest genau jetzt so viel Fahrt auf und wie geht es weiter in Weissrussland? Die Fragen gehen an die Osteuropa-Forscherin Gwendolyn Sasse. Sie lehrt als Politologieprofessorin an der Universität Oxford und leitet seit vier Jahren das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien ZOIS in Berlin. Gwendolyn Sasse ist Gast von Marc Lehmann.

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