Viele Länder des globalen Südens waren bereits vor der Corona-Krise hoch verschuldet. Die Corona-Krise verschlimmerte die Situation und nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine schossen zudem Energie- und Nahrungsmittelpreise in die Höhe.
Vor diesem Hintergrund haben die G7-Länder an ihrem Gipfel im deutschen Elmau entschieden, die gigantische Summe von 600 Milliarden US-Dollar in Entwicklungs- und Schwellenländer zu investieren.
Welche Perspektiven dieser Plan eröffnet und wie es in den schuldengeplagten Ländern des Südens weitergeht, erklärt Heribert Dieter.
Heribert Dieter bearbeitet bei der Stiftung Politik und Wissenschaft in Berlin globale wirtschaftspolitische Fragen und er ist Professor für internationale politische Ökonomie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.