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Joachim Schild, Professor für Politikwissenschaften an der Universität Trier.
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Joachim Schild: «Macron ist für die Stichwahl wohl gesetzt»

Im April sind in Frankreich Präsidentschaftswahlen. Laut Umfragen ist Präsident Macron beliebter als seine Konkurrenz. Dazu kommt die europäische Bühne durch die EU-Ratspräsidentschaft Frankreichs. Der Politologe und Frankreich-Experte Joachim Schild ordnet im «Tagesgespräch» die Ausgangslage ein.

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Seine Agenda dürfte in den nächsten Wochen und Monate besonders voll sein: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron steht vor einem wichtigen Halbjahr. Im April finden in Frankreich Präsidentschaftswahlen statt. Zwar hat Macron seine Kandidatur noch nicht offiziell bekannt gegeben, daran zweifelt allerdings niemand. Dazu kommt, dass Frankreich bis im Juni turnusgemäss die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt. Macron hat grosse Pläne angekündigt. Das Jahr 2022 müsse ein Wendepunkt für Europa sein, sagte er in seiner Silvesteransprache. Bereits jetzt werfen ihm seine innenpolitischen Konkurrenten vor, er missbrauche die europäische Bühne für seinen Wahlkampf. Wie sehr kann Macron tatsächlich von dieser Doppelrolle profitieren? Was ist von der französischen Ratspräsidentschaft zu erwarten? Und wie wichtig ist die französische Präsidentschaftswahl für Europa? Diesen Fragen wollen wir im Gespräch mit Joachim Schild nachgehen, er ist Professor für Politikwissenschaften an der Universität Trier und forscht vertieft zur französischen Europapolitik und zu den deutsch-französischen Beziehungen. Barbara Peter hat mit Joachim Schild gesprochen.

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