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Josef Aschbacher möchte gerne die bemannte Raumfahrt in ESA-Raketen initiieren.
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Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA

Er sorgt sich ums fragile Gleichgewicht der Erde. Er kann sich die Existenz Ausserirdischer vorstellen. Josef Aschbacher, seit dem 1. März Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation.

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Mond und Mars erleben einen Ansturm, die Technik der Missionen wird ausgefeilter und immer mehr Länder mischen mit. Die Liste weltweit vorangetriebener Raumfahrtpläne ist lang. Bei den Plänen zuvorderst mit dabei ist seit dem 1.März ein Österreicher. Mit Josef Aschbacher hat die ESA einen Forscher mit grosser Verbundenheit zur Erde an der Schlüsselstelle in der europäischen Raumfahrt. Statt den elterlichen Bauernhof im Tirol zu übernehmen, widmete Aschbacher sein Leben der Erdbeobachtung und initiierte so bedeutende Satellitenprogramme wie das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus mit. Im Tagesgespräch erzählt er, wie es ihn mit Sorge erfüllt, mit eigenen Augen zu sehen, wie das Eis an den Polen schmilzt und der Regenwald schrumpft. Wie der Meeresspiegel steigt und sich Dürren häufen. Er liefert Fakten zur Frage, ob die Veränderungen auf der Erde nicht auch durch eine intensivere Sonnenaktivität verursacht sein könnten. Und Josef Aschbacher verrät schon, was er ab sofort tun will, um die Politiker zum Handeln zu bewegen. Die teilweise unpopulären Entscheide kämen am Schluss den späteren Generationen zu gute. Nicht zuletzt: Josef Aschbacher, im Herzen noch den Kindheitstraum Astronaut, stösst die Tür zur Zukunft einen Spalt breit auf und lüftet ein Geheimnis: Er möchte gerne die bemannte Raumfahrt in ESA-Raketen initiieren, und die Astronautinnen und Astronauten nicht mehr nur mit den US-Amerikanern oder Russen mitfliegen lassen.

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