Bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Luzern entgleisten am Mittwoch kurz nach dem Mittag zwei Wagen eines Eurocity-Zuges von «Trenitalia», der von Mailand via Luzern nach Basel unterwegs war. Dabei wurde ein Strommast heruntergerissen. Im gesamten Bahnhof fiel der Strom aus, und rund 160 Passagiere mussten eine Stunde im entgleisten Zug ausharren, bis sie geborgen werden konnten. Sieben Personen wurden verletzt. Vorderhand bleibt der Bahnhof Luzern gesperrt – ausser für die Zentralbahn von Luzern nach Horw; diese fährt wieder fahrplanmässig. Ein solcher Unfall fordert die SBB enorm. Damit schnell Hilfe geleistet werden und der Bahnbetrieb möglichst rasch wieder hergestellt kann, hat die SBB Notfallkonzepte für den Totalausfall der wichtigen Bahnhöfe vorbereitet. In diesem Fall heisst dieser «Luzerna» und erlaubte es, gewissermassen auf Knopfdruck die Umleitungen und Busersatzbetriebe einzuleiten. «Es ist sehr viel kaputt gegangen bei der Entgleisung», sagt Toni Häne. Deshalb habe die SBB entschieden, den Bahnhof bis und mit Sonntag zu schliessen, um in dieser Zeit die Schäden mit Hochdruck reparieren zu können.
SBB-Verkehrschef Toni Häne – Zugsentgleisung im Bahnhof Luzern
Über 160'000 Personen nutzen täglich den Bahnhof Luzern. Seit Mittwochmittag ist dieser wegen eines entgleisten Zugs lahmgelegt. Eine logistische Herausforderung. Gast von Susanne Brunner ist SBB-Verkehrschef Toni Häne.
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