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Silvia Stöber: Konflikt in Bergkarabach.
SRF
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Silvia Stöber: Konflikt in Bergkarabach

Die Situation im Südkaukasus ist angespannt, die Kämpfe zwischen Aserbaidschan und Armenien um Bergkarabach dauern an. Heute beraten die Aussenminister der beiden Länder in Moskau über den Konflikt. Mit der Kaukasus-Kennerin Silvia Stöber beleuchten wir Situation in der umkämpften Region.

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Bergkarabach: Eine Region im Südkaukasus, kleiner als der Kanton Wallis mit rund 145'000 Einwohnern und seit Jahrzehnten Zankapfel zwischen Aserbaidschan und Armenien. Völkerrechtlich gehört die Region zu Aserbaidschan. Doch in einem Krieg nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion verlor Aserbaidschan die Kontrolle über das Gebiet. Heute wird Bergkarabach von christlichen Armeniern bewohnt.
Seit 1994 galt ein brüchiger Waffenstillstand, vor knapp zwei Wochen ist die angespannte Situation jedoch eskaliert. Seither kommt es zu heftigen Kämpfen mit Toten, Verletzten und Geflüchteten auf beiden Seiten. Armenien und Aserbaidschan schieben sich gegenseitig die Verantwortung für die Eskalation zu. Doch auch Regionalmächte wie die Türkei und Russland spielen in diesem Konflikt eine bedeutende Rolle. Es geht um Einflussnahme und Vormachtstellung im Kaukasus. Heute beraten die Aussenminister der beiden Länder in Moskau über den Konflikt. Wir wollen den Konflikt um Bergkarabach und seine Hintergründe genauer beleuchten mit Silvia Stöber. Sie ist als freie Journalistin auf den Südkaukasus spezialisiert und berichtet seit über zehn Jahren regelmässig aus der Region. Barbara Peter hat mit Silvia Stöber gesprochen.

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