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Sommerserie: 1996 - Nachrichtenlose Vermögen auf Schweizer Banken
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Sommerserie: 1996 - Nachrichtenlose Vermögen auf Schweizer Banken

1996 reichen Holocaust-Überlebende aus den USA die erste Klage gegen Schweizer Banken ein. Sie fordern eine Entschädigung - für die sogenannten nachrichtenlosen Vermögen. Was darunter zu verstehen ist, erzählen 8 Holocaust-Überlebende in einem Hearing vor der Bankenkommission des US-Senats.

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USA-Korrespondent Christoph Heri berichtet im Oktober 1996 darüber.

Wer steht hinter diesem geballten Druck aus New York? Dieser Frage geht Casper Selg im Dezember 1996 an drei Schauplätzen nach.

Die offizielle Schweiz verweist auf die Volcker-Kommission, welche die Suche nach nachrichtenlosen Vermögen überwachen soll und die Bergier-Kommission, die die Rolle der Schweiz in der Nazizeit aufarbeiten soll. Bundesrat Arnold Koller Ende 1996 dazu.  

Boykottdrohungen gegen Schweizer Banken folgen. Im Land gehen die emotionalen Wogen hoch. Einige Stimmen aus verschiedenen Sendungen vo Schweizer Radio DRS.

Im Mai 1998 erscheint der erste Zwischenbericht der Bergier-Kommission, «Die Schweiz und das Nazigold». Professor Jakob Tanner, Mitglied der Bergier-Kommission, zu den Erkenntnissen des Zwischenberichts in einem Gespräch mit Emil Lehmann.

Im August 1998 einigen sich Credit Suisse und UBS mit dem World Jewish Congress JWC und den Anwälten der Sammelkläger auf einen Vergleich. Der Druck sei enorm gewesen, sagt UBS-Präsident Mathis Cabiallavetta.

In den Nachrichten von Schweizer Radio DRS zeigt sich auch die US-Seite zufrieden.

 

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