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Thomas Ruttig, Afghanistan-Experte und Co-Direktor der Forschungsorganisation Afghanistan Analysts Network.
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Thomas Ruttig über Afghanistans ungewisse Zukunft

Es ist der längste Krieg, den die USA je geführt haben: Nach 20 Jahren werden die USA und die Nato ihre Truppen aus Afghanistan abziehen. Welche Folgen hat hat dieser Schritt für Afghanistan? Gast im «Tagesgespräch» ist Afghanistan-Experte Thomas Ruttig.

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«Es ist Zeit, Amerikas längsten Krieg zu beenden». Mit diesen Worten kündigte US-Präsident Joe Biden diese Woche an, dass die USA ihre Truppen aus Afghanistan noch dieses Jahr zurückziehen. Bis am symbolträchtigen 11. September sollen alle Soldatinnen und Soldaten in die USA zurückkehren. Auch die anderen am Einsatz beteiligten Staaten werden ihre Truppen abziehen. Was hinterlassen die USA in Afghanistan nach 20 Jahren Krieg? Was bedeutet das für die laufenden Friedensverhandlungen zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban? Sind die Ängste vor einer Rückkehr der Taliban berechtigt?

Darüber sprechen wir mit Afghanistan-Experte Thomas Ruttig. Er berichtet seit Jahrzehnten über das Land, hat insgesamt zwölf Jahre in Afghanistan gelebt und dabei unter anderem für die UNO und die EU gearbeitet. Ruttig ist Mitbegründer und Co-Direktor der Forschungsorganisation Afghanistan Analysts Network. Barbara Peter hat mit Thomas Ruttig gesprochen.

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