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Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin und Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
© Akademie für Politische Bildung Tutzing
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Ursula Münch über das Dilemma der CDU

Annegret Kramp-Karrenbauer zieht sich als CDU-Chefin und Kanzler-Kandidatin zurück und löst damit in ihrer Partei einen neuen Machtkampf aus. Wer kann die Partei in die Zukunft führen? Und wie sieht die Zukunft der CDU aus? Das «Tagesgespräch» mit der Politikwissenschaftlerin Ursula Münch.

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«Ich kann, ich will und ich werde!» - klare Ansage von Annegret Kramp-Karrenbauer, als sie sich 2018 um das Amt der CDU-Parteivorsitzenden und nächste Kanzlerkandidatin bewirbt. AKK, so die gängige Namensabkürzung der Politikerin, gewinnt die parteiinterne Ausmarchung und wird im Dezember 2018 zur Parteichefin gewählt. Gestern dann, nur 14 Monate später, der Rückzug. Im Sommer wird Kramp-Karrenbauer den Parteivorsitz abgeben und Kanzlerin will sie auch nicht mehr werden. Was ist passiert? Die misslungene Ministerpräsidentenwahl im Bundesland Thüringen letzte Woche hat die CDU überrollt und gezeigt, dass die Partei tief gespalten ist. Soll man mit der AfD oder der Linkspartei politisch zusammenarbeiten? Die CDU steht in dieser Grundsatzfrage vor einem schwierigen Dilemma und einer Zerreissprobe. Annegret Kramp-Karrenbauer sah sich nicht mehr in der Lage, die Partei zusammenzuhalten. Wer also könnte die Aufgabe übernehmen? Und wie könnte die CDU künftig aussehen? Darüber sprechen wir jetzt mit der deutschen Politikwissenschaftlerin Ursula Münch. Sie ist Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing bei München. Ursula Münch ist nun Gast von Barbara Peter.

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