Für die Waadtländer Bevölkerung war Valérie Dittli vor den Wahlen noch ein unbeschriebenes Blatt. Zwar präsidierte sie die Mittepartei im grössten Westschweizer Kanton. Da die Mitte in der Waadt aber nicht besonders stark verankert ist und auch keine Sitze im Kantonsparlament hat, kannten nur wenige den Namen der 29-jährigen Zugerin.
Im bürgerlichen Schulterschluss, der Alliance Vaudoise schaffte sie – zusammen mit FDP und SVP – die Wahl. Ende Juni wurde sie vereidigt. Seit Juli steht sie dem Waadtländer Departement für Finanzen und Landwirtschaft vor. Valérie Dittli ist zu Gast im «Tagesgespräch», bei Westschweizkorrespondent Andreas Stüdli