«Die Medizin ist angewiesen aufs Vertrauen der Patientinnen und Patienten», sagt der 55-jährige Professor für Medizingeschichte der Universität Zürich. Dass das Vertrauen in die Ärzteschaft und die Behörden im Laufe der Pandemie zum Teil ins Wanken geraten sei, müssten sich die Entscheidungsträger selbst zuschreiben. Bei anderen Impfkampagnen habe man sich besser geschlagen. Kommt dazu: Die Präventionsbudgets seien heutzutags lächerlich klein, so Flurin Condrau. Medizin sei immer politisch – und darum müsse man dort auch ansetzen.
«Vertrauen in die Medizin ist zentral»
Flurin Condrau, Medizinhistoriker an der Universität Zürich, bedauert den Vertrauenszerfall wegen der Pandemie und fordert ein Umdenken.
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