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Vor nicht all zu langer Zeit, war Rauchen noch ein Statussymbol.
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Als in der Arztpraxis geraucht wurde

Das «Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen» trat am 1. Mai 2010 in Kraft. Ein Meilenstein in der Geschichte des Rauchens und Nichtrauchens in der Schweiz. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde Rauchen zum Statussymbol. Erst in der 1990er Jahren setzte eine Gegenbewegung ein. 

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«Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zigarette erst richtig vermarktet. Jede Marke verkörperte ein eigenes Weltbild: Freiheit, Exotik, Kunst, Gelassenheit», sagt Studiogast Kurt Lussi. Der Volkskundler und Ethnologe gestaltete 2006 im Historischen Museum Luzern die Ausstellung «Traumwelt Rauchen».

«1955 ergab eine Umfrage, dass 61 Prozent der Ärzte und 23 Prozent der Ärztinnen rauchten. In der übrigen Bevölkerung dürfte der Anteil der Raucher damals tiefer gewesen sein, denn es waren hauptsächlich die Gutgebildeten, die rauchten», sagt Claudia Künzli. Für die Leiterin der Gesundheitsförderung der Lungenliga Schweiz hat die Schweiz in Sachen Prävention noch grosses Potenzial.

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