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Die zugefrorenen Seen wurden zum Tummelplatz für Jung und Alt.
Keystone
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Erinnerungen an die Seegfrörni vor 60 Jahren

Im Winter 1962/63 wurde Europa von einer Kältewelle heimgesucht, die dazu führte, dass ab dem 24. Januar 1963 zuerst der Zürichsee und dann auch der Bodensee auf der ganzen Fläche zugefroren waren. Die zugefrorenen Seen wurden zum Tummelplatz für Jung und Alt. 

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Mit Schlittschuhen, Velos oder Schlitten zog man über den See, verweilte da, wo sonst nur Wasser war und kaufte Marroni mitten auf dem See. 

Wohl einer der ersten, der den gefrorenen Bodensee überquert hatte, war Josef Graf aus Rorschach SG. Mit 11 Jahren fuhr er mit dem Velo über den See – der noch gar nicht offiziell freigegeben war – nach Deutschland. «Unser Abenteuer hat nicht gerade Begeisterung ausgelöst bei unseren Eltern», sagt der mittlerweile 71-Jährige und lacht.

Anneliese Hauri-Wiss war 17 Jahre alt, als der Zürichsee 1963 zufror. «Täglich konnte man zuschauen, wie das Eis wuchs. Das war fantastisch!», schwelgt die Zürcherin. Ihr Vater hatte eine Bootsvermietung am Utoquai beim Zürcher Seefeld.

Wer damals dabei war, erlebte Historisches. Wir erinnern uns zusammen mit Studiogast Anneliese Hauri-Wiss an die Seegfrörni vor 60 Jahren. 

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