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US-Soldaten während eines Einsatzes in Ar Ramadi im Irak 2003
Keystone/ Maurizio Gambarini
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 31 Sekunden.
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Medien und Krieg: Eingebettete Journalisten

Vor 30 Jahren ging der erste Golfkrieg (Irak-Kuwait-Krieg, 1991) zu Ende. Mitten im Geschehen, einige amerikanische Fernsehsender. Sie berichteten live vom Krieg. Im zweiten Golfkrieg (Irakkrieg, 2003) waren es hunderte Reporter, die mit den USA in den Krieg zogen. Sie waren «embedded journalists».

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Eingebetteter Journalismus hat seinen Preis: Die Journalisten bekamen nur das zu sehen, was die US-Streitkräfte zeigen wollten. Die Bilder mussten während des zweiten Golfkrieges 2003 der amerikanischen Militärzensur vor Veröffentlichung vorgelegt werden. Dafür wurden die embedded journalists im Kriegsgebiet vom Militär beschützt. 

Heute: Mitten im Krieg via Social Media

Heute sind wir via Social Media schneller vor Ort als jede TV-Equipe.
Per Smartphone werden Geschehnisse aus dem Kriegsgebiet gefilmt und hochgeladen. Die Fragen aber bleiben dieselben wie damals 1991 oder 2003:

  • Zeigen die Bilder, das was sie vorgeben zu sein?
  • Wer hat ein Interesse, das Krisengeschehen so zu beleuchten?

Zu Gast im Treffpunkt

  • Casper Selg, langjähriger SRF-USA-Korrespondent und «Echo der Zeit»-Leiter
  • Regula Messerli, Leiterin der SRF-«Tagesschau»

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