An der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen im deutschen Karlsruhe waren sie in den letzten Tagen nicht zu übersehen, und vor allem nicht zu überhören: Klimakämpferinnen und Umweltaktivisten aus aller Welt. Was sie eint, ist ihr Glaube und ihr Engagement für den Erhalt der Schöpfung. Unterschiedlich sind ihre Anliegen und Ideen, ihre Vorschläge und Methoden.
So beklagen schwedische Sami das Aussterben ihrer Rentiere und fordern einen grundlegenden Systemwandel. Auf der anderen Seite der Erde begegnen Aktivistinnen vom Inselstaat Tonga dem Wandel von Klima und Umwelt mit Erkenntnissen und Wissen ihrer Vorfahren.
Auch in der Schweiz gehen christliche Klimaaktivistinnen auf die Barrikaden. Wie begründen sie ihren auf dem Glauben basierenden Kampf? Welche Pläne und Perspektiven hat die weltweite Bewegung für die Zukunft? SRF-Religionsredaktorin Dorothee Adrian hat sich mit ihr auseinandergesetzt und erzählt im «Treffpunkt» von ihren Begegnungen.