Giftige Pilze schmecken oft sehr gut und sind daher gefährlich. Das Pilzsammeln setzt gute Pilzkenntnisse voraus und eine Kontrolle bei den Pilzprofis der Kontrollstellen.
Der bekannte Eierschwamm
Kulturpilze, wie zum Beispiel Champignons, werden heute das ganze Jahr über gezüchtet. Wildpilze sind bei uns vor allem im Spätsommer und Herbst von Ende August bis Mitte November zu finden. Sehr beliebt, weil bei vielen Leuten bekannt, ist der Eierschwamm, auch Pfifferling genannt.
Unterschiedliche Regelungen
In einzelnen Kantonen gilt eine Schonfrist, während der keine Pilze gesammelt werden dürfen. Auch die Menge ist in vielen Kantonen pro Person beschränkt. Einzelne Kantone haben jedoch Schonfrist und Mengenangaben abgeschafft. Gemäss neusten Studien sollen Pilz- Schongebiete heute mehr zum Schutz und der Erholung der Pilzpopulation beitragen als Schonfristen, bei denen die Pilze nur an einzelnen Tagen geschützt werden.
Schneiden oder ausdrehen
Wie man Pilze richtig erntet, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Während einzelne Pilzsammler mit einem Messer unterwegs sind, schwören andere auf ein sorgfältiges Ausdrehen des Pilzstieles. Mögliche Resten sollen wieder mit etwas Erde zugedeckt werden, dass die Möglichkeit besteht, dass ein neuer Pilz heranwachsen kann.
Wanderungen zu den Eierschwämmen
Pilzplätze bleiben meistens ein Familiengeheimnis. Wer aber an Waldrändern mit feuchtem Untergrund in voralpinen Regionen wandert und die Augen offen hält, trifft früher oder später mit etwas Glück auf Eierschwämme. Voraussetzung: Man erkennt sie.