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Wildtiere müssen im Winter ihre Energie sparsam einsetzen.
Markus P. Stähli
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Wild im Winter

Viele Wintersportler weichen wegen Corona auf Schneeschuhe und Tourenski aus. Das ist ein gutes Geschäft für den Sporthandel, aber auch ein Grund zur Sorge. Denn, wer zum ersten Mal neben der Piste unterwegs ist, sollte seine Verantwortung gegenüber Natur und Tierwelt wahrnehmen.

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Im Winter sind Wildtiere gegenüber Störungen durch Menschen besonders empfindlich. Gämsen, Schneehühner und andere Wildtiere sind im Winter durch die Kälte und das karge Nahrungsangebot gezwungen, ihre Energie sparsam einzusetzen. Werden sie immer wieder gestört, droht im schlimmsten Fall der Erschöpfungstod. Jeden Winter kommen zudem rund 1700 zusätzliche Wildtiere durch Lawinenniedergänge oder Abstürze ums Leben.

Schlaue Steinböcke

Bei Wildbeobachtungen wurde festgestellt, dass sich Steinböcke nach ausgiebigen Schneefällen zusammendrängen und in den folgenden Tagen ihre Mobilität stark einschränken. Erst wenn sich die Schneedecke stabilisiert und sich die Lawinengefahr verringert, verlassen die Tiere ihren Standort wieder.

Respektiere deine Grenzen

In der Schweiz gibt es verschiedene Jagdbann-, Jagdschutzgebiete und Wildruhezonen. Diese Gebiete dürfen zum Schutz der Wildtiere nicht oder nur auf signalisierten Routen begangen werden.

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