«Es gelang David Zinman ausgezeichnet, den emotionalen Überschwang zur Geltung zu bringen und gleichzeitig im Zaun zu halten» hiess es in der «Neuen Zürcher Zeitung». Der «Tages-Anzeiger» sprach seinerseits von einer «brillanten Gelassenheit» in Zinmans Dirigieren.
Und dabei hatte es das Repertoire in sich: Werke der Wiener Komponisten Schönberg, Webern und Berg standen auf dem Programm Orchestermusik in den neuen Klangwelten des frühen 20. Jahrhunderts.
Natürlich waren die drei Wiener Komponisten nicht die einzigen, die damals zu neuen Ufern aufbrachen. Auch der Russe Alexander Skrjabin erschloss sich Schritt für Schritt musikalisches Neuland. Der Pianist Stefan Wirth zeigt seine Entwicklung in einem Gesprächskonzert, das durch Skrjabins Klaviersonaten hindurch führt rauschhafte Musik von wuchernder Üppigkeit.
Tonhalle-Orchester Zürich
David Zinman, Leitung
Barbara Hannigan, Sopran
A. Webern: Sechs Stücke für grosses Orchester op. 6
A. Berg: Drei Bruchstücke aus «Wozzeck» op. 7
A. Schönberg: Pelleas und Melisande op. 5
Eröffnungskonzert vom 13. Juni 2014, Tonhalle Zürich
Anschliessend: Chillout mit Skrjabins Klangmagma
Stefan Wirth spielt und kommentiert A. Skrjabins Klaviersonaten
Lecture-Recital vom 20. Juni 2014, Gessnerallee Zürich