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Primadonna? Wohl kaum: Dirigentin Mirga Gražinyte-Tyla.
Legende: Primadonna? Wohl kaum: Dirigentin Mirga Gražinyte-Tyla. imago/Becker&Bredel
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Lucerne Festival: Primadonna – prima la donna!

Sie würden sich selbst wohl nicht als Primadonnen bezeichnen, und gerade deshalb passen die beiden Dirigentinnen bestens zum diesjährigen Festivalmotto in Luzern.

Denn sowohl die Litauin Mirga Gražinyte-Tyla wie auch die Estnin Anu Tali gehören ganz vorne mit dazu, wenn es um erfolgreiche Dirigentinnen der jüngeren und mittleren Generation geht.
«Prima la donna» – Frauen vor! – das haben sie in ihren Karrieren ziemlich sicher selten bis nie gehört. Viel eher ging es darum, sich und die eigenen Visionen zu entwickeln und durchzusetzen.

Bei Anu Tali etwa lief das darauf hinaus, in Tallinn ein eigenes Orchester zu gründen. Hier in Luzern erfolgt der Auftritt aber mit dem bestens eingeführten Chamber Orchestra of Europe.

R. Serksnyte: De profundis für Streichorchester
L. van Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 «Pastorale»

E. Tubin: Estnische Tanzsuite
F. Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-Moll op. 11
S. Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 «Symphonie classique»

Chamber Orchestra of Europe
Mirga Gražinyte-Tyla, Leitung (Konzert 1)
Anu Tali, Leitung (Konzert 2)
Yulianna Avdeeva, Klavier

Konzerte vom 21. August 2016, KKL Luzern

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