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Starke Stücke mit der Dirigentin Karina Canellakis

Die junge amerikanische Dirigentin Karina Canellakis legt ganz schön los: Eng verbunden ist sie mittlerweile mit Orchestern in Berlin, London und Holland; in Hamburg hatte sie anfangs Jahr ihr Debut: Mit starken Stücken.

Denn neben zwei sehr unterschiedlichen Beethoven-Werken dirigierte sie bei der NDR Elbphilharmonie das Konzert für Orchester des polnischen Komponisten Witold Lutoslawski. Ein starkes Stück, das für jede einzelne Musikerin und jeden Musiker im Orchester eine Herausforderung ist. Doch ist es weit mehr als ein Show-off-piece fürs Orchester, sondern ist mit seinen Klangfarben und den vielfältigen Balancen auch für die Dirigentin eine Herausforderung.

Die 1981 in New York geborene Canellakis, die durch Ermutigung von Simon Rattle zum Dirigieren fand, stellt in der ersten Konzerthälfte zwei unterschiedliche Beethoven-Stücke einander gegenüber: Das «leichtere» Tripelkonzert (mit drei gewichtigen Instrumentalisten in der Solistenrolle) steht der hochdramatischen Coriolan-Ouvertüre in c-Moll entgegen.

Ludwig van Beethoven: Coriolan-Ouvertüre op. 62
Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester C-Dur op. 56
Witold Lutoslawski: Konzert für Orchester

NDR Elbphilharmonie
Karina Canellakis, Leitung
Lars Vogt, Klavier
Christian Tetzlaff, Violine
Tanja Tetzlaff, Violoncello

Konzert vom 4. Januar 2020, Elphilharmonie, Hamburg

Dieses Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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