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Egal bei welcher Form, alle Schneekristalle haben immer 6 Arme
Robert Egli
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Stimmt es, dass es keine zwei gleichen Schneekristalle gibt?

Jein, lautet die Antwort. Es hängt von der Grösse der Schneekristalle ab. Und was das mit Legos zu tun hat, ist Thema dieser Wetterfrage.

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Ein Legohaus ist eine wunderbare Analogie zu einem Schneekristall. Das Legohaus besteht aus einzelnen Legosteinen, der Schneekristall aus einzelnen Wassermolekülen. Schnee ist Wasser in fester Form. Bauen Kinder aus wenigen Legoteilen immer wieder ein Haus, kann es durchaus sein, dass einmal zwei genau gleiche Exemplare entstehen. Analog bei den Schneekristallen: Bei ganz kleinen und einfachen Kristallen können zwei Exemplare durchaus identisch aussehen. Es hängt von den Möglichkeiten ab. Nur schon ein kleiner Schneekristall von 1 mm Durchmesser besteht aus 100 Trillionen Wassermolekülen. Es versteht sich von selbst, dass es unfassbar viele Möglichkeiten gibt, so einen Schneekristall zu bauen. Übrigens hätten all diese Legosteine in keinem Kinderzimmer der Welt Platz: Sogar im Legoland in Ulm in Deutschland kommen «nur» 55 Millionen Legoteilchen zusammen. Genau wie Legosteine, gibt es auch bei Schneekristallen einen Bauplan – die Gesetze von Physik und Chemie. So haben alle Schneekristalle eine sechseckige Struktur. Das ist durch die Form der Wassermoleküle gegeben. Es gibt jedoch viele verschiedene Formen: Nadeln, Säulen, Plättchen oder die klassischen Schneesterne.

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