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Das Herschel Space Observatory.
ESA
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Herschel und Planck erforschen Strahlen im All

Am Donnerstag startete das bisher grösste europäische Weltraumforschungsprojekt. Eine Ariane-5-Rakete transportierte die beiden Wissenschaftssatelliten «Herschel» und «Planck» ins All. Die beiden Satelliten sind nun auf dem Weg zu ihrem Bestimmungsort - 1.5 Millionen Killometer von der Erde entfernt. Von dort werden sie mit bisher unerreichter Genauigkeit Strahlung verschiedener Wellenlänge messen, die bis zu den Anfangen des Universums und unserer eigenen Galaxie zurückreicht. Das Infrarot-Teleskop Herschel misst Infrarotstrahlung bei Wellenlängen zwischen 57 und 670 Mikrometer. Mit seiner Hilfe sollen Einblicke in Raumregionen ermöglicht werden, die bisher durch Staubwolken verhüllt waren.Mit der Raumsonde Planck wird die kosmische Hintergrundstrahlung gemessen - eine Art fossiles Licht, das fast 14 Milliarden Jahre alt ist. Aus den Messungen erhofft man sich neue Erkentnisse zu der Expansion des Universums und der bisher noch wenig verstandenen Dunklen Materie. Wissenschaftsredaktorin Katharina Bochsler erklärt, was man sich von den Strahlenmessungen im Weltraum genau erhofft.

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