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Filmkritik: «Der Kreis»
Aus Kultur Extras vom 17.09.2014.
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Film & Serien «Der Kreis» geht für die Schweiz ins Oscar-Rennen

Die Schweiz schickt den Film «Der Kreis» in den Oscar-Wettbewerb um den besten ausländischen Film. Regisseur Stefan Haupt erzählt darin die Liebesgeschichte zweier Männer im Zürich der 1950er-Jahre. Die SRF-User hätten anders entschieden: 39% wählten «Der Goalie bin ig», «Der Kreis» kam auf Platz 2.

Die Jury am Festival Delémont-Hollywood hat entschieden: Der Film «Der Kreis» von Stefan Haupt vertritt die Schweiz an den Oscars 2015. Der Film setze die Frage der Emanzipation von Homosexuellen ästhetisch gelungen um, so die Begründung der Jury. Er überzeuge durch die Besetzung, Regie, Schauspielführung und biete eine gelungene Verbindung von dokumentarischen und fiktionalen Elementen.

«Der Goalie bin ig» war Favorit der SRF-User

Der Film wurde aus einer Vorauswahl von fünf Filmen ausgewählt. Die anderen vier Kandidaten waren: «Der Goalie bin ig» (Sabine Boss), «Left Foot Right Foot, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen» (Germinal Roaux), «Traumland» (Petra Volpe) und «Vielen Dank für Nichts» (Oliver Paulus und Stefan Hillebrand).

Auch die SRF-User haben abgestimmt, welchen Film sie in Hollywood einreichen würden. Gewonnen hat der Film «Der Goalie bin ig»: 39% hätten den Film von Sabine Boss bevorzugt. Der nun effektiv nominierte Film «Der Kreis» kam auf Platz 2 mit 31% der Stimmen.

Erst ein Schritt in Richtung Trophäe

Der Film «Der Kreis» erhält für die Promotion in Los Angeles eine Unterstützung von 60'000 Schweizer Franken. Ob der Film es auf die Shortlist um den Oscar in der Kategorie «Bester fremdsprachiger Kinofilm» schafft, entscheidet die Academy im Januar 2015. Die Verleihung der Trophäen geht am 22. März 2015 über die Bühne.

Die Jury am Festival Delémont-Hollywood bestand aus: Peter-Christian Fueter (Jurypräsident; Produzent), Catherine Ann Berger (Direktorin Swiss Films), Stéphanie Chuat (Regisseurin), Christian Frei (Regisseur), Nicolas Wadimoff (Produzent und Regisseur), Elena Pedrazzoli und Francine Lusser (Produzentinnen).

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