Film & Serien - «Dumm und Dümmehr» – Tabubruch mit Herz
Die Kult-Vollpfosten sind zurück. Jimmy Carrey und Jeff Daniels in «Dumm und Dümmehr». Auf den Inhalt wird gepfiffen. Hauptsache blödeln bis der Arzt kommt. Grenzwertige Gags lösten beim Publikum in den 90ern Entsetzen oder Lachanfälle aus. Bei Fans sind die Erwartungen deshalb hoch.
Eigentlich spielt die Geschichte in «Dumm und Dümmehr» keine wichtige Rolle. Wichtig ist, dass Lloyd Christmas und Harry Dunne eine neue Mission haben, um der Welt auf die «Nüsse» zu gehen. Zwanzig Jahre sind seit ihrem letzten Abenteuer vergangen. Aber das Alter verschont auch grosse Kinder nicht. Harry braucht eine neue Niere. Bei anderen Filmen sind solche Themen der Stoff für ein tränendrüsiges Drama. Hier ist es der Startschuss für einen neuen Roadtrip. Bei der Spendersuche erfährt Harry, dass er vor Jahren Vater geworden ist. Von einer mittlerweile erwachsenen Tochter, mit einer ausgewachsenen Niere. Die Suche nach Tochter und Niere beginnt.
Das dümmste Zitat
Bei einem Wissenschafts-Kongress wird Lloyd am Empfang aufgehalten, während sich Harry unter falschem Namen durchgemogelt hat.
«Entschuldigen Sie bitte, ihr Name ist?»
Lloyd deutet auf Harry: «Ich bin sein Partner, Dr. Christmas.»
«Christmas wie das Weihnachtsfest?»
«Nein, wie der Baum.»
Die Regisseure
Bobby und Peter Farrelly interessiert es nicht die Bohne, ob ihre Gags politisch korrekt sind. Am liebsten treiben sie es so weit, dass der Zuschauer peinlich berührt ist. Das Überschreiten der Anstands-Grenze ist ihr Erfolgsrezept. Ihnen verdanken wir schräge Komödien wie «Verrück nach Mary», «Schwer verliebt», «Nach 7 Tagen – Ausgeflittert» und natürlich den ersten Teil von «Dumm und Dümmer». Die Regie-Brüder gibt es bei der Arbeit meistens nur im Doppelpack. Sie schreiben gemeinsam die Drehbücher und führen gemeinsam Regie. Und sie stellen sich gemeinsam gegen die Zensurwünsche der Film-Studios. Man möchte sich fragen, ob Lloyd und Harry ein Abbild ihrer selbst sind?
Fakten, die man wissen solle
In «Dumm und Dümmehr» gibt es ein paar Cameo-Auftritte. Das sind kurze Überraschungs-Auftritte von Stars in einem Film. Hier sind sie aber versteckt. Beim Durchlesen der Besetzungsliste überrascht es, welcher Star sich reingeschlichen hat. Wie Jennifer Lawrence. Von ihr sieht man lediglich ihren entzückenden Rücken. Oder Bill Murray. Er spielt Harrys Mitbewohner. Im Schutzanzug versteckt mit Atemmaske. Was bringt ein Star-Auftritt, wenn man den Star dabei nicht mal erkennt? Das macht genau so viel Sinn wie die Gags im Film.
Das Urteil
«Dumm und Dümmehr» ist ein Nonsens-Film. Trotzdem sind die Erwartungen gross. Das liegt zu einem an dem Kult-Status des Originals von 1994. Zum andern liegt es an der selben Teamkonstellation wie im ersten Teil. Die Farrelly-Brüder führten nicht nur Regie, sondern schrieben wieder mit dem Autor Bennett Yellin das Drehbuch. In «Dumm und Dümmehr» sind weder die Hauptdarsteller noch die Gags intelligenter geworden. Doch werden sie von Carrey und Daniels so kindlich übermittelt, dass man laut lacht und gar nicht merkt, wie tief die Witze schon unter die Gürtellinie gerutscht sind. Für Freunde der sinnvollen Unterhaltung ist «Dumm und Dümmehr» der falsche Film. Doch Fans werden nicht enttäuscht sein.
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