Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Film & Serien Film-Tipp des Tages: «Cyrano von Bergerac»

Frankreich im 17. Jahrhundert: Ein Soldat verteidigt seinen Herrn mit einem scharfen Degen und ebensolchen Versen. Heimlich ist er in seine Cousine verliebt. Seine grosse Nase hindert ihn aber, sich ihr zu offenbaren. Erst durch seinen Schutzbefohlenen kommt er seiner Angebeteten Wortkunst näher.

Grosses Herz und grosse Nase

Cyrano von Bergerac (Gérard Depardieu), geboren 1619, ist Soldat und Schriftsteller. Der geniale Aufschneider und Utopist aus der Gascogne dient als Gardist unter dem Kommando des verschlagenen Comte de Guiche (Jacques Weber). Der Graf weiss: Wo Cyrano seine Gegner nicht mit dem Degen trifft, sticht er mit Worten zu. Er macht seine Feinde mit Vorliebe lächerlich. Der Säbelrassler und Verseschmied hat aber selbst eine schwache Stelle. Der Mann mit der unförmigen Nase liebt blutenden Herzens seine Cousine Roxane (Anne Brochet). Doch seine Nase hindert ihn, sich ihr zu erklären.

Sendeplatz

Box aufklappen Box zuklappen

Sonntagnacht um 00:40 Uhr auf SRF 1

Als ihn die Schöne eines Tages bittet, den jungen Edelmann Christian von Neuvillette (Vincent Perez) zu beschützen, beweist Cyrano menschliche Grösse. Er nimmt den jungen Mann nicht nur unter seinen Schutz, sondern schreibt auch für ihn die Verse, die Roxanes Herz rühren und sie mit Christian zur Vermählung führen sollen. Doch damit zieht Cyrano von Bergerac den Zorn des Comte de Guiche auf sich, der Roxane als Bettgespielin haben will.

Federleichte Komödie

Dem Franzosen Jean-Paul Rappeneau ist mit der Verfilmung des Theaterstücks «Cyrano de Bergerac» von Edmond Rostand das Prunkstück seiner Karriere geglückt. Trotz dieses mehrfachen Gewichts - die Hauptrolle spielt Gérard Depardieu - ist daraus federleichte Komödienunterhaltung auf hohem Niveau entstanden, die sogar für fünf Oscars nominiert wurde - eine Seltenheit für einen nicht amerikanischen Film.

Meistgelesene Artikel