Zum Auftakt des Festivals empfangen wir die österreichische Schauspielerin Birgit Minichmayr in unserer täglichen Radiosendung. Minichmayr war als Jury-Mitglied in Locarno.
Die Stars eilen nach Locarno: Zu Beginn des Festivals spurtet Nastassja Kinski über den roten Teppich.
Verzückt hat uns ausser Kinski auch der Film «Lucky», der in Locarno im Wettbewerb läuft. Der Hauptdarsteller Harry Dean Stanton selbst war in Locarno leider nicht zugegen. Seit man in Flugzeugen nicht mehr rauchen darf, bleibe der 91-jährige lieber zuhause, munkelt man in Locarno.
Ein goldener Blickfang: der prächtige neue Kinopalast. Noch werden hier nicht viele Filme gezeigt. Den prunkvollen Bau kann man aber bereits in Augenschein nehmen.
Auch neu: Das Kino Rex wurde frisch renoviert. Weg sind die vom Schweiss unzähliger Retrospektiven-Fans durchtränkten, weissen Sessel und der löchrige Teppich:
Der grösste Star dieses Jahr in Locarno: Adrien Brody. Der Schauspieler war von seiner Auszeichnung sichtlich gerührt. Dass auch seine Eltern im Publikum sassen, übermannte ihn dann vollends.
Noch ein Star: Der französische Regisseur und Schauspieler Mathieu Kassovitz wurde in Locarno ebenfalls ausgezeichnet. Wir haben den Mann, der gerne austeilt, zum Interview getroffen.
Wichtistes Gesprächsthema war in Locarno aber die tropische Hitze. Zum Glück wurde vor dem Saal FEVI ein kühlender Nebel versprüht. Eine wilkommene Abkühlung für überhitze Kinobesucher.
Abkühlung verschafften dann auch die heftigen Gewitter, die in der zweiten Festivalwoche Locarno heimsuchten.
Der Regen machte dem Team des Films «Iceman» einen Strich durch die Rechnung. Die Regengüsse verunmöglichten den Auftritt auf der Piazza. Im Film spielt Jürgen Vogel den tiefgekühlten Urzeitmenschen Ötzi.
Statt auf der Piazza Grande wurde der Film im FEVI gezeigt. Beim Publikum kam er unterschiedlich gut an.
Andere Filmfestivals zeigen heute auch TV-Serien, Locarno nicht. Wir wollten vom künstlerischen Leiter Carlo Chatrian wissen, warum.
Im Interview schauen wir mit Chatrian auf die Veränderungen an seinem Festival. Er sagt, er sei immer etwas unzufrieden mit sich selbst. Und das sei gut so: «Das gibt Elan für Verbesserungen.»
Zum Abschluss sorgte die Jury für eine Überraschung: Der Goldene Leopard geht an den chinesischen Dokumentrafilm «Mrs. Fang».
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