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Eine in die USA ausgewanderte Schweizerin wurde in Ludlow, Colorado Zeugin eines Massakers: Die Nationalgarde schlug einen Streik von Minenarbeitern gewaltsam nieder, zurück blieb ein verwüstetes Lager.
Library of Congress/Wikimedia
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Blaise Cendrars um 1907. Einige Jahre später meldete sich der Westschweizer Schriftsteller bei der Fremdenlegion.
Wikimedia
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Auszug aus dem Tagebuch der 15-jährigen Emma Abegg, die das 1914 in der Mädchenschule in Rolle schrieb.
Privatbesitz
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Mata Hari: Die berühmteste Spionin aller Zeiten floh nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs in die Niederlande
Keystone
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Russische Dampflokomotive vor einem Zugsdepot. Die Fotografie von Prokudin-Gorskii entstand zwischen 1905 und 1915.
wikimedia
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Yuan Shikai war nach der republikanischen Revolution in China in den 1910er-Jahren der erste Präsident des Landes. Er entwickelte sich zum Diktator und wollte die Monarchie mit sich als Kaiser wieder einführen. 1916 wurde er gestürzt.
wikimedia
Der 1. Weltkrieg - Fiktive Postkarten aus dem Ersten Weltkrieg
Das «Echo der Zeit» sendet zehn Postkarten aus. Zehn kurze, fiktive Hörstücke, die auf historischen Fakten beruhen. Zehn Postkarten, die Zeit und Lebensgefühl von 1914 skizzieren.
Ein Schweizer Uhrenhändler schreibt im Frühling 1914 aus Wien: Laut lokalen Zeitungen seien die Gerüchte eines grossen Kriegs völlig aus der Luft gegriffen. Eine 16-jährige Deutschschweizer Schülerin beschreibt die Stimmung bei Kriegsausbruch im Welschland – basierend auf dem Tagebuch der Grossmutter einer SRF-Redaktorin. Und der besorgte Tuchhändler Wang schickt aus Europa eine Postkarte nach Peking.
Das «Echo der Zeit» sendet zehn Postkarten. Zehn fiktive Postkarten, die auf historischen Fakten beruhen – und die mit raschen Pinselstrichen Zeit und Lebensgefühl von 1914 skizzieren. Ab 20. Juni jeweils ab 18.00 Uhr und um 19.00 Uhr im «Echo der Zeit» auf Radio SRF 1 und SRF 2 Kultur.
Am 28. Juni 1914 wird der Thronfolger Österreich-Ungarns in Sarajevo erschossen. Korrespondent Walter Müller beschreibt den Tag des Attentats vor 100 Jahren. Autor: Walter Müller
Nach der Mobilmachung kommen Tausende Soldaten nach Biel. Die Stadt kämpft mit Bürgerwehren gegen die Prostitution und Unsicherheit. Autorin: Nicoletta Cimmino
Hannah Schmid ist mit ihrer Familie aus der Schweiz in die USA ausgewandert. Die Familie Schmid lebt in Ludlow Colorado, wo sie einen Laden betreiben. In der Postkarte schreibt sie ihrer Cousine Esther Zimmermann, wie sie Zeugin eines blutigen niedergeschlagenen Streiks wurde. Autorin: Priscila Imboden
Als Soldaten zogen auch viele Schweizer in den Krieg. Unter ihnen war der Westschweizer Schriftsteller und Journalist Blaise Cendrars. In La Chaux-de-Fonds geboren, lebte er in Russland und in New York, bevor er 1913 nach Paris zog. Als der Krieg ausbrach, meldete er sich 26-jährig bei der Französischen Fremdenlegion. Autor: Thomas Gutersohn
Die 15-jährige Emma Abegg führte 1914 in der Mädchenschule in Rolle ein Tagebuch. Ihre Enkelin hat Auszüge aus diesen Erinnerungen herausgesucht. «Es ist Krieg ausgebrochen zwischen Österreich und Serbien. Unsere Österreicherinnen Stella und Rose wollen nach Hause gehen.» Autorin: Katrin Hug
Die Schiffe im Hafen von Rotterdam liegen vor Anker, sie können nicht mehr auslaufen. Die Stadt wendet sich einer neuen Branche zu: der Spionage. In einer Bar arbeitet eine Frau vorgeblich als Tänzerin. Ihr Name: Mata Hari. Autorin: Elsbeth Gugger
Der russische Fotograf Sergej Prokudin-Gorski, ein Pionier der Farbfotografie, schreibt über sein Idee, das Zarenreich in Farbe auf Fotoplatten zu bannen, über den grossen Fortschritt im Zarenreich - Russland wurde damals militärisch überschätzt - und das grosse Projekt der damaligen Zeit - die Eisenbahn.
Autorin: Judith Huber
Wien im Frühling 1914. Ein Schweizer Uhrmacher möchte seine Zeitmesser verkaufen. Die Zeiten sind aber nicht so gut für teure Schweizer Ware. Allerdings nicht, weil man Angst vor einem Krieg hätte: «Krieg, nein, der kommt nicht.»
Autor: Joe Schelbert
Ein Brief eines Tuchhändlers an seinem Sohn, der mit der Eisenbahn quer durch Russland nach Paris gereist ist. Der Vater schreibt über die Spaltung des Landes und über die drohende Gegenrevolution. Autor: Urs Morf
Karen Blixen lebt auf einer Farm am Fusse eines Berges. Statt sich am britischen Gesellschaftsleben zu beteiligen, geht sie mit ihrem Geliebten auf Safari. Bis das Kampflied der kaiserlichen Truppen ertönt. «Der Krieg kommt in Afrika an.» Autor: Patrik Wülser
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Ich habe noch Briefe und Schulhefte meines Vaters (Berner Oberland um 1920). Er schrieb noch in der deutschen Schrift mit den langen 's' und dem Doppelstrich für das 'e', was heute schwierig zu lesen ist. Nun sehe ich Tagebuch Seiten in der 'Huligerschrift' späterer Jahrzehnte! Wer kann mir das erklären?
Leider fehlt uns die Expertise in Schriftgeschichte, um Ihre Frage beantworten zu können. Möglicherweise spielt auch der Ort eine Rolle, wo man wie schreiben lernte? Auf jeden Fall steht ausser Zweifel, dass das Tagebuch der Grossmutter unserer Autorin aus der Zeit des Ersten Weltkriegs stammt.
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