Gesellschaft & Religion - Grosse Namen und vergessene Geschichten im «Passage»-Porträt
Eine Stunde nimmt sich die «Passage» Zeit, wenn sie aussergewöhnliche Menschen porträtiert. Eine Auswahl von «Passage»-Sendungen über bekannten Namen und Persönlichkeiten – Menschen, die Geschichte(n) schrieben und Menschen, die die Geschichte zu Unrecht vergass.
2011 war das Jahr der Max Frisch-Gedenktage. Der 20. Todestag und 100. Geburtstag des bedeutenden Schweizer Schriftstellers wurden gefeiert. In der «Passage» kam ausschliesslich der Autor selbst zu Wort: in Gesprächen, Redeausschnitten und Lesebeispielen aus seinen Texten aus allen Jahrzehnten seines Schaffens.
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Es spricht: Max Frisch
57:51 min, aus Passage vom 13.05.2011.
Bild: Imago/Sven Simon
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2. Martha Nussbaum
Die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum gehört zu den grossen Namen ihrer Disziplin. Dabei fasst sie besonders die Anliegen von Frauen, Behinderten, aber auch von anderen Ethnien ins Auge. Es passt zu ihrem Plädoyer für mehr Gerechtigkeit, dass sich Martha Nussbaum auch stark in der Bildungspolitik engagiert.
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Eine Philosophin für mehr Gerechtigkeit
57:47 min, aus Passage vom 03.02.2012.
Bild: Reuters
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3. Joachim Gauck
Joachim Gauck hat als evangelischer Pfarrer in der DDR lange gegen die SED-Diktatur und für die Freiheit gekämpft. Nach dem Fall der Berliner Mauer war er der oberste Stasi-Aufklärer. Kurz bevor er als erster Ostdeutscher zum deutschen Bundespräsidenten gewählt wurde, war Gauck Gesprächsgast in der «Passage».
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Joachim Gauck: Von der Schönheit der Freiheit
57:27 min, aus Passage vom 24.02.2012.
Bild: Imago/Petra Schneider
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4. Art Spiegelman
Art Spiegelman wurde skeptisch beobachtet, als er 1978 das Schicksal seiner Eltern im Dritten Reich zu schildern begann. Ungewohnt für jene Zeit wählte der Künstler dafür nicht die Form des Romans oder Essays - sondern jene des Comics. Das war neu und für viele der Gipfel der Unverfrorenheit. Kritiker aber lobten «Maus». 1992 wurde Spiegelman sogar mit einem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
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Im Schatten der Geschichte: Art Spiegelman
55:47 min, aus Passage vom 28.09.2012.
Bild: Imago/gezett
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5. Jörg Hess
Der Basler Zoologe und Publizist Jörg Hess hat über Jahrzehnte Gorilla-Mütter und ihre neugeborenen Kinder beobachtet. Ein Gespräch mit Jörg Hess über die verblüffende Sanftheit der Gorillas und ihre unheimliche Nähe zu den Menschen.
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Von Menschen und Affen
54:57 min, aus Passage vom 05.04.2013.
Bild: Keystone
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6. Alfonsina Storni
Buenos Aires um 1920: Eine kompromisslose und kluge «selfmade woman» dringt als erste Frau in die Künstler- und Intellektuellenkreise ein. Alfonsina Storni ist ledige Mutter, Immigrantin, Sozialistin. Ihre Wurzeln liegen im Tessin. In Argentinien wurde sie zu einer nationalen Legende, auf dem amerikanischen Kontinent zu einer der frühesten feministischen Schriftstellerinnen, doch in ihrer allerersten Heimat, der Schweiz, blieb sie praktisch unbekannt.
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Alfonsina Storni: Feministin der ersten Stunde
59:12 min, aus Passage vom 25.10.2013.
Bild: Limmat Verlag
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7. Bruno Balz
«Kann die Liebe Sünde sein?» oder «Davon geht die Welt nicht unter»: zwei von rund tausend Hits, die aus der Feder des deutschen Textdichters Bruno Balz stammen. Während die Namen der Stars, die seine Lieder sangen, gross herauskamen, ist derjenige von Bruno Balz fast vergessen gegangen. Es ist ein Stück Geschichte, das die Nationalsozialisten mit allen möglichen Mitteln versuchten, unter Verschluss zu halten.
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«Davon geht die Welt nicht unter….»
57:49 min, aus Passage vom 18.04.2014.
Bild: WIkimedia/Walter Jaeger
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