Gesellschaft & Religion - Städte neu entdecken: Vier Untergrund-Tipps, die sich lohnen
Touristen haben die Qual der Wahl: Die Kulturmetropolen Europas bieten eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, Museen, Theater oder Restaurants. Da bleibt manchmal der Schale Geschmack des Einheitsbreis zurück. Wir schickten deshalb unsere Korrespondenten in den Untergrund – für alternative Tipps.
Abenteuer Privatrestaurant: Barcelonas Kochclubs sind wahre Geheimtipps. Werbung und Schilder sucht der hungrige Tourist vergebens. Von diesen Restaurants erfährt man nur über Mund-zu-Mund-Propaganda oder über Internetempfehlungen. Einlass nur mit Passwort.
2. Eine andere Welt: Der Cirque Electrique am Pariser Stadtrand
Energiegeladen, leidenschaftlich und idealerweise etwas durchgeknallt präsentiert sich der Cirque Electrique. Bildgewaltig und mit einem neuen antibürgerlichen Lebensgefühl. Das Programm schert sich nicht um Normen. Eine Multimedia-Performance hat da genauso Platz wie eine klassische Zirkusnummer oder burleskes Kabarett.
3. Eine echte Alternative: Roms ehemalige Wurstwarenfabrik
Eine Fahrt an den Stadtrand Roms lohnt sich: In einer ehemaligen Wurstwarenfabrik ist das «Museo dell’Altro e dell’Atrove» untergebracht, das Museum des Anderen und des Woanders. Die besetzte Fabrik wird von Einwanderern, Obdachlosen und freischaffenden Künstlern bewohnt. In Gemeinschaftsräumen finden Performances, Konzerte und Vernissagen statt.
In Rumänien dominieren die 40 staatlichen Schauspielhäuser die Theaterlandschaft. Im Untergrund jedoch tut sich etwas – wortwörtlich. Unter Bukarests Flaniermeile ist das erste alternative Theater Rumäniens daheim. Das «Teatrul Act» hat eine ganze Generation von Theatermachern geprägt.
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