Eine Tradition, die wir Corona verdanken: Am letzten Sonntag des Monats schreiben prominente Kulturschaffende aus den verschiedensten Sparten unseren wöchentlichen Newsletter.
Verpasst? Hier die bisherigen Ausgaben der Newsletter von Kulturschaffenden.
Gabriel Vetter über seinen «Take-Away December» und Krisentracks
In Basel, wo ich wohne, sind seit Anfang Woche alle Cafés und Restaurants geschlossen. Dabei weiss jeder Beizenromantiker nicht erst seit Robert Gernhardt um den Unterschied zwischen den grossen Gefühlen und den Kneipen: Kneipen soll man aufmachen, grosse Gefühle muss man zulassen...
Wie lange wird uns das Virus noch im Griff haben?
Leider nicht absehbar.
Wie wäre es also mit einer Impfung namens «Melancholie»?
Schon als Teenager hat mir diese Medizin geholfen.
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Während der Zeit des Lockdowns hatte ich insofern Glück, dass ich meinen neuen Film «Zürcher Tagebuch» in aller Ruhe fertigstellen konnte – es ist ein persönlicher, filmischer Versuch, zu reflektieren, was in diesen Jahren an schwer fassbaren Entwicklungen und Veränderungen vor sich geht. ...
Michelle Steinbeck über stressblühende Bäume vor dem Balkon
In den letzten Wochen habe ich ein besonderes Verhältnis zu den Briefträgerinnen und Pöstlern entwickelt. Jeden Morgen sitze ich maskiert auf dem Balkon und murmle beruhigend auf die stressblühenden Bäume ein. ...
Franz Hohler als Pandemie-Lehrling im ersten Lehrjahr
Ich bin Pandemie-Lehrling im ersten Lehrjahr.
Ich habe gelernt, Abstand zu andern Menschen zu halten. Wenn wir mit den Nachbarn im unteren Stock sprechen, dann nur vom Treppenabsatz zwischen den Stockwerken. ...
Mein Alltag hat sich durch die Krise kaum verändert. Ich gehe sowieso nicht gerne aus und brauche jetzt keine Ausrede mehr. Mein Mann und ich feiern am Osterwochenende unseren zehnten Hochzeitstag. Aber nicht wie ursprünglich geplant mit einer Reise, sondern zu Hause, was uns beiden nichts ausmacht. ...
Als Regisseur und Autor bin ich extrem viel unterwegs, und so ist die Corona-Quarantäne für mich vor allem eines: die Möglichkeit, endlich einmal für mehrere Wochen zuhause zu sein und mit meinen Töchtern und meiner Freundin Zeit zu verbringen. Ja, es ist ein Luxus. ...
Sarah Spale: Offen bleiben, wenn alles geschlossen ist
Kurz vor dem allgemeinen Lockdown habe ich meine eigene Sperrung eingeläutet: Beim Dreh von «Wilder 3», klassischerweise beim Jagen des Bösewichts, habe ich mir mein Knie kaputt gemacht. ...
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