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Monatsbilanz Der Juli 2018 auf einen Blick

  • Zwischen 23 und 28 Sommertage im Flachland
  • 24 Hitzetage in Sion - 7.5 Hitzetage wären die Norm
  • Kaum Regen in der Zentral- und Ostschweiz
  • Vor allem im Flachland sonniger als üblich

Wir schwitzen schon seit Tagen, unsere Äcker und Wiesen gleichen einer Wüstenlandschaft. Daher überrascht es nicht: Der Juli 2018 fiel zu heiss, zu sonnig und viel zu trocken aus. Die Zahlen sind eindrücklich.

Ausgetrocknete Uferzone des Bodensees.
Legende: Uttwil/TG Der Regen fehlt deutlich, der Pegel des Bodensees sinkt stetig. Dani Rüede

Im Nordtessin sowie in der Zentral- und Ostschweiz fielen gerade mal 20 bis 50 Prozent des erwarteten Juliregens. Zählen wir die Monate April bis Juni dazu, fehlt gemäss MeteoSchweiz , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenin den Regionen Zürich, Schaffhausen und Thurgau die Regenmenge von ganzen zwei Monaten. Und die Trockenheit dauert an. In den Wetterkarten finden wir in den nächsten Tagen und Wochen keinen flächigen Regen. Einzig die Gewitterneigung nimmt ab Sonntag allmählich zu.

Juli 2018 im Vergleich zur Norm

Sommertage
Hitzetage
Aarau
25 (Norm: 17.5)
9 (Norm: 5)
Basel26 (Norm: 16.5)
10 (Norm: 4.5)
Bern23 (Norm: 15)7 (Norm: 3)
Chur25 (Norm: 16)15 (Norm: 4.5)
Genf28 (Norm: 20)
15 (Norm: 6.5)
Güttingen23 (Norm: 14.5)6 (Norm: 3)
Lugano30 (Norm: 24.5)10 (Norm: 4)
Luzern24 (Norm: 16)8 (Norm: 3)
Sion28 (Norm: 22)24 (Norm: 7.5)

Die Zahlen von Sion lassen aufhorchen: 24 statt 7.5 Hitzetage, die mittlere Tageshöchsttemperatur liegt 3.5 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Die Hitze zeigt sich in den Zahlen des Rhonetals zwar besonders deutlich - zu warm war es aber nicht nur da. Die mittlere Julitemperatur stieg verbreitet 1.5 bis 3 Grad über den Erwartungswert für den Juli.

Blick über den blauen Faulensee. Darüber ein wolkenloser Himmel.
Legende: Faulensee/BE Ein Himmel so blau wie das Wasser. Wolken waren im Juli 2018 besonders im Flachland eine Rarität. Cornelia Häfliger

Um die Statistik abzurunden: Der Juli 2018 war besonders im Flachland sonniger als üblich. Verglichen mit dem langjährigen Mittel registrierten die Messstationen im Flachland und im Jura 120 bis 150 Prozent der Sonnenstunden. In den Alpen liegen die gemessenen Sonnenstunden im erwarteten Bereich - Gewittertürme schirmten dort die Sonne immer wieder mal ab.

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