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Viel Wasser im Misox, Video F. Bischoff.
Aus Meteo Zusatzmaterial vom 12.06.2019.
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Überschwemmungen & Erdrutsche Schneeschmelze verschärft Hochwassersituation

Zahlreiche Flüsse führen im Kanton Graubünden Hochwasser. Beispielsweise bei der Moesa im Misox erreichte der Abfluss am Mittwochmorgen 610 m3/s. Dies entspricht statistisch gesehen einem Ereignis, das alle 200 Jahre vorkommt. Hier war vorwiegend die Regenmenge entscheidend für das Hochwasser.

Tabelle, die Abflussmengen verschiedener Flüsse in Graubünden zeigt.
Legende: Zu den aussergewöhnlich hohen Abflussraten kam es aufgrund des vielen Regens in Kombination mit Schmelzwasser. SRF Meteo

Aussergewöhnlich viel Schmelzwasser

Insbesondere im Landwassertal und im Engadin verschärfte die Menge an Schmelzwasser die Hochwassersituation zusätzlich. Die Abflussmengen beim Landwasser in Davos oder Hinterrhein in Fürstenau erreichten am Mittwochvormittag Gefahrenstufe vier. Auch der Chamuerabach im Engadin bewegte sich in diesem Bereich. Beim Hinterrhein in Fürstenau wurde mit 794 m3/s die höchste Abflussrate seit Messbeginn 1974 verzeichnet.

Schweizer Karte, die Menge an Schmelzwasser zeigt.
Legende: Lokal gab es am Dienstag in Graubünden bis zu 25 Liter Schmelzwasser pro Quadratmeter, dies verschärfte die Hochwassersituation zusätzlich. SRF Meteo

Für diese Jahreszeit liegt in Graubünden aussergewöhnlich viel Schnee in der Höhe. Dies in Kombination mit einer hohen Taupunkttemperatur sorgte für die grosse Menge Schmelzwasser. Ist die Taupunkttemperatur über null, kann Schnee am effizientesten geschmolzen werden.

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Schmelzen, Tauen, Sublimieren
Aus Meteo Zusatzmaterial vom 14.02.2019.
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